Zur Person
Ich verfüge über lange und intensive Erfahrung im Umgang mit Konflikten. Zuletzt hatte ich über neun Jahre lang bis zu 30 Mediationssitzungen/Jahr, bearbeitete durchschnittlich zwischen 60 und 100 Konfliktfälle/Jahr mit anderen Methoden als Mediation und war pro Saison in zwei bis drei Konflikten tätig, die eine gesamte Wohnhausanlage betrafen. Dies alles im Rahmen der Wiener kommunalen Einrichtung „wohnpartner“. (www.wohnpartner-wien.at)
Mein Zutrauen, dass unter den richtigen Umständen Lösungen auch in verfahrenen Konflikten gefunden werden können, wurde in den vergangenen neun Jahren der Mediation und der Konfliktarbeit bestärkt und gefestigt. Diese Umstände sind vor allem: Entschleunigung, eine Struktur, die Sicherheit gibt, das eigene Anliegen angemessen ausdrücken zu können sowie gehört und verstanden zu werden.
Das Denken in win-win-Kategorien, dass also möglichst alle Seiten aus einem Konflikt Gewinn ziehen mögen, halte ich für eine zivilisatorische Errungenschaft.
Conflict the Creator, Conflict the Destroyer: Dieses Wort des norwegischen Friedensforschers Johan Galtung begleitet mich seit 20 Jahren. Konflikte sind nicht nur eine Chance, sie können auch schmerzhaft und verletzend sein. Die Abneigung, sich mit seinen Konfliktgegnern an einen Tisch zu setzen hat naturgemäß oftmals mit der Erfahrung von „Conflict the Destroyer“ zu tun, ein Umstand, den ich ernst nehme.
Schließlich gehört die Moderation von großen und kleinen Veranstaltungen seit langem zum Alltag meines bisherigen Berufslebens.